Wechseljahre was ist das?

Wechseljahre was ist das?

Ursula Heitz
von Ursula Heitz

Wechseljahre? Sind da schon erste Anzeichen ? Die Jahre im Wechsel sind keine Krankheit und die möglichen Symptome zeigen sich auch nicht von heute auf morgen. Aber es gibt diesen ersten Moment, wo du dich selber fragst: "Ist es soweit?" Und spätestens bei diesem Gedanken kommt die erste Hitzewallung hoch, die mit den Wechseljahren natürlich gar nichts zu tun hat. In diesem Blogartikel kannst du mehr über die körperlichen und auch seelischen Veränderungen in diesem Lebensabschnitt erfahren. Facts, Tipps und ganz viele Ermutigungen – denn es ist eine wunderbare Zeitspanne in der Mitte des Lebens, wo wir Frauen uns nochmals ganz neu ausrichten dürfen.

Wechseljahre - was passiert mit den Hormonen?

Im medizinischen Sinn ist mit den Wechseljahren die Veränderung und der Rückgang der weiblichen Geschlechtshormone Progesteron und Östrogen gemeint. Die Zeit des Wechsels findet ungefähr im Alter zwischen 40 und 55 Jahren statt. Die Produktion der Eierstockhormone ist aber bereits ab dem 30. Lebensjahr rückläufig. Nicht nur die körperliche Hormonproduktion lässt nach – auch im mentalen Bereich ist diese Zeit des Wandels rund um die Lebensmitte ein intensiver Prozess. Die Frauen stehen mit beiden Beinen im Leben, sie können zurückschauen und von ihren Erfahrungen profitieren und Zukunftspläne schmieden, bei der sie die Erfahrungswerte aus der Vergangenheit einfliessen lassen können. Die Frau weiss, wo sie steht und wohin sie will. Vor allem weiss sie, was sie nicht mehr will in ihrem Leben.

Wusstest Du, dass die Wechseljahre oder in der Fachsprache auch Klimakterium genannt erst seit der Erfindung der synthetischen Hormone als «Krankheit» gelten? Tatsächlich können die Schwankungen während der Hormonumstellung zu Beschwerden führen, aber grundsätzlich ist der Zeitabschnitt der Wechseljahre keine Krankheit sondern ein natürlicher Prozess des Älterwerdens. Und stell Dir vor; ein Drittel aller Frauen haben in diesem Lebensabschnitt gar keine Beschwerden. Ein Drittel hat zeitweise auftretende leichte Beschwerden und nur ein Drittel der Frauen leidet zeitweise unter Symptomen, wo eine naturheilkundliche oder auch  eine schulmedizinische Intervention nötig wird.Erste Anzeichen der Wechseljahre.

Die Wechseljahre werden im Volksmund auch 2. Pubertät genannt (wenn man schon bei der «Wackelzahnpubertät» zu zählen beginnt, wäre es bereits die 3. Pubertät – allerdings ist diese noch nicht durch die Hormone gesteuert). Nach dem Anstieg der Hormone und der geschlechtlichen Reife in den Jugendjahren bilden sich im Alter zwischen 40 und 55 Jahren die Sexualhormone wieder zurück. Wie schon in der Jugend verläuft auch diese Hormonumstellung nicht harmonisch und nicht linear. Dieses Auf und Ab kann Beschwerden verursachen. Zudem beginnt der Abbau von Progesteron früher als der von Östrogen und dieses Ungleichgewicht zwischen den beiden Hormonen kann ein früher Auslöser von Symptomen sein. Erste Zeichen der Prämenopause (1. Phase der Wechseljahre) können Probleme mit der Fruchtbarkeit bei Kinderwunsch über 35 sein. Typische Beschwerden ab dem 40. Lebensjahr können sich in Form von Zyklusschwankungen, veränderten Blutungen und / oder als Gemütsschwankungen zeigen.

Die vier Phasen der Wechseljahre

Die Wechseljahre lassen sich in verschiedene Stadien unterteilen. Dies hängt unter anderem mit dem unterschiedlichen Verlauf des Hormonspiegels von Progesteron und Östrogen zusammen.

Östrogen, Progesteron - was passiert mit den weiblichen Sexualhormonen in den Wechseljahren? Die Prämenopause setzt mit dem Abfall des Progesteronspiegels ein, es kommt zu einer Östrogendominanz. Erst wenn auch der Östrogenspiegel abfällt, setzt der Zyklus aus und die Menopause beginnt.

Östrogen, Progesteron - was passiert mit den weiblichen Sexualhormonen in den Wechseljahren? Die Prämenopause setzt mit dem Abfall des Progesteronspiegels ein, es kommt zu einer Östrogendominanz. Erst wenn auch der Östrogenspiegel abfällt, setzt der Zyklus aus und die Menopause beginnt.


Prämenopause

Mit sinkendem Progesteronspiegel können Unregelmässigkeiten im Zyklus auftreten. Es entsteht eine sogenannte Östrogendominanz und dieses Ungleichgewicht der beiden Sexualhormone können verschiedene Beschwerden hervorrufen:

  • Zyklusunregelmässigkeiten (längere oder kürzere Zyklen, Zwischenblutungen)
  • PMS-Symptome: Wassereinlagerungen, Brustspannen
  • Sehr starke Blutungen
  • Krämpfe während der Menstruation
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Gewichtszunahme
  • Verminderte Libido
  • Stimmungsschwankungen, schnell gereizt sein
  • Vermehrtes Frieren, vor allem an Händen und Füssen

Naturheilkundlich kann diese Phase gut mit Heilpflanzen begleitet werden, die den Progesteronhaushalt unterstützen. Die bekanntesten Vertreter sind Mönchspfeffer, Yamswurzel und Frauenmantel. Bei starken Blutungen hilft das Hirtentäschelkraut – im Akutfall kann es stündlich angewendet werden (z.B. Ceres Hirtentäschelkraut Urtinktur).


Gegen das dauernde Frieren hilft ein aufsteigendes Fussbad um den Körper zu erwärmen. Mit kalten Füssen kann man schlecht einschlafen. Deshalb am Abend die Füsse warm baden oder Wollsocken zum Schlafen anziehen.

Perimenopause

Hier beginnen die eigentlichen Wechseljahre. Der Östrogenhaushalt beginnt langsam zu sinken. Langsam? Ein linearer Rückgang wie das manchmal graphisch dargestellt wird, entspricht leider nicht der Realität. Der Östrogenspiegel kann stark schwanken und manchmal sieht das aus wie ein Strudel «hoch und runter». Die zwischenzeitlich stark absinkenden Spiegel nennt man Östrogentäler.  sie sind der Hauptgrund für typisch vegetativen Symptome ab der Perimenopause:

  • Hitzewallungen, Schweissausbrüche
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Depressive Verstimmung
  • Herzrasen
  • Trockene Haut und Schleimhäute (z.B. trockene Vaginalschleimhaut, trockene Augen etc.)
  • Haarausfall
  • Gewichtszunahme
  • Gelenkschmerzen
  • Verminderte Libido

Auch für die Symptome des Östrogenabfalls bietet die Natur einen Schatz an Pflanzen, die helfen, den Östrogenhaushalt zu regulieren und so die Begleitsymptome zu lindern. Es gehören dazu die Traubensilberkerze, Rotklee, Salbei, Granatapfel, Leinsamen, Hopfen. Pflanzen für Stimmungsschwankungen und Herzbeschwerden sind Johanniskraut, Weissdorn oder Herzgespann.

Wichtig, die Haut und die Schleimhäute werden durch den Östrogenabfall trockener – ab jetzt solltest Du auch zweimal täglich deine Vaginalschleimhaut mit einer entsprechenden Crème oder mit Vaginalzäpchen befeuchten und pflegen. Dafür helfen Extrakte aus Rhapontikrhabarber, Rotklee, Sanddorn, Granatapfelkernöl, Traubenkernöl oder auch Nachtkerzenöl. Die Haut und die Schleimhautpflege soll auch nach der Menopause als tägliches Pflegeritual beibehalten werden.

Menopause

Die Menopause startet mit dem Versiegen der letzten Blutung im Alter von etwa 50 bis 55 Jahren. Wie weiss ich jetzt, welches meine letzte Blutung ist? Leider gar nicht! Du kannst das erst ein Jahr später bestimmen – denn erst wenn die Menstruation ein Jahr lang ausbleibt, weiss man, dass vor 12 Monaten die Menopause eingesetzt hat. Es ist immer ein rückwirkender Befund. Die Hormonturbulenzen können dazu führen, dass die Blutung für ein paar Monate ausbleibt und dann doch wieder einsetzt. Meist kündet sich eine erneute Blutung mit PMS-Symptomen wie Brustspannen oder Kopfschmerzen an. Ab jetzt müssen abermals 12 Monate abgewartet werden, um die Menopause zu diagnostizieren.

Die Menstruation dient dem Körper auch als monatliche Entgiftung. Über die Blutung wird nicht nur die Gebärmutter von der aufgebauten und nicht verwendeten Schleimhaut gereinigt sondern mit dem Blut gehen auch Stoffwechselendprodukte und viel Hitze aus dem Körper raus. Ein Weg um das Ausbleiben der Regelblutung zu kompensieren, ist die Hitzewallung. Mit dem Schweiss wird ebenfalls Hitze ausgeleitet. Der Körper muss jetzt lernen, diese Regulation auf einem anderen Weg zu machen – bis es soweit ist, kann der Schweissausbruch ein mögliches Ventil sein.

Die Symptome während der Menopause sind gleich wie bei der Perimenopause – diese sind immer noch auf die Östrogenschwankungen und den Rückgang dieses Hormons zurück zu führen. Tipps für pflanzliche Mittel findest du unter «Wechseljahre natürlich behandeln».

Und wichtig – erst wenn die Menopause nach einjähriger Absenz der Periode bestimmt werden kann, kannst du auch das Thema Verhütung abschliessen. Ab jetzt kannst du definitiv nicht mehr schwanger werden.

Postmenopause

Zwölf Monate nach der letzten Blutung (Menopause) beginnt die Postmenopause. Die Symptome in dieser Phase sind gleich wie in der Perimenopause, denn es ist weiterhin der sinkende Östrogenspiegel, der für die möglichen Beschwerden verantwortlich ist: Hitzewallungen mit Schweissausbrüchen, Herzrasen, trockene Schleimhäute, Schlafstörungen und Gemütsverstimmungen können als Symptome auftreten. Welche Pflanzen dich dabei unterstützen können, erfährst du im Artikel «Wechseljahre natürlich behandeln».

Das Ende der Menstruation ist oft auch mit einem Funken von Wehmut verbunden. Gehöre ich nun zum alten Eisen? Betrachten wir es doch von der schönen Seite und nennen es «Frau mit Lebenserfahrung und neuer Freiheit». Die Zeit der Familienplanung ist nun endgültig vorbei und die Familienverpflichtungen werden mit den bald erwachsenen Kindern auch immer weniger. Jetzt ist es an der Zeit, an sich selbst zu denken und die eigenen Bedürfnisse wieder vermehrt in den Mittelpunkt zu stellen.

Was sind die Herausforderungen der Wechseljahre?

Die Lebensmitte ist eine Zeit des Wandels. Nicht nur die Hormonspiegel sind starken Veränderungen ausgesetzt – allgemein ist die Lebensmitte in der Biographie des Menschen ein wichtiger Zeitpunkt um inne zu halten. Zurückschauen auf die Erfahrungen der ersten Lebenshälfte, welche eine wertvolle Grundlage bilden, um die Zukunft zu gestalten. Dinge, die im Leben anstehen sollten jetzt gelöst und nicht in die Zukunft verschoben werden. Traumatische Erlebnisse aus der Kindheit und dem jungen Erwachsenenleben, welche noch einen Einfluss auf das heutige Leben haben, sollen mithilfe einer geeigneten Therapie angegangen werden.

Manchmal gerät unser Lebensrhythmus so richtig durcheinander. Die Ein- und Durchschlafstörungen (auch durch Schwitzen und Herzrasen bedingt) zerren auf die Dauer an den Energiereserven. Es ist jetzt an der Zeit, dass wir im Leben einen Gang zurückschalten. Ab 50 darf man sich ein paar Pausen mehr eingestehen, denn auch unsere Vitalität passt sich dem natürlichen Alterungsprozess an. Umso wichtiger ist es jetzt, die körperliche und geistige Gesundheit regelmässig zu trainieren und die Lebensweise bewusst gesund zu gestalten. Achte besonders auf die Ernährung, Bewegung und das soziales Umfeld, denn auch der körperliche Entgiftungsprozess läuft zunehmend gemächlicher ab.

Welche neuen Welten eröffnen sich den Frauen durch die Wechseljahre? 

Hast Du gewusst, dass Östrogen das Fürsorglichkeitshormon ist? Wir Frauen übernehmen im Leben viel Verantwortung für andere, allen voran in der eigenen Familie (Kinder, Eltern) aber auch im Beruf ist es uns wichtig, dass im Team Harmonie herrscht und sich alle wohl fühlen. Diese Gabe ist nicht nur durch den weiblichen Instinkt geprägt sondern kann durch die weiblichen Hormone beeinflusst werden. Was passiert mit der Frau, wenn nun genau dieses Östrogen langsam versiegt? Genau - das führt zu dem Moment, wo sich die Familie beklagt, dass die Ehefrau und Mutter plötzlich so zickig wird und so egoistisch! 

Das ist die Sicht der anderen - für die Frau selbst ist das zuerst ein ungewohntes Gefühl aber wenn sie sich damit angefreundet hat, ist es einfach wunderbar. Endlich kommt die Zeit, wo sie sich wieder auf sich selbst zurückbesinnt, ihre Fürsorge auch mal sich selbst zukommen lässt. Sich Gedanken zur eigenen Zukunft macht: Was will ich noch anpacken? Was möchte ich ändern? Und was will ich nicht mehr? Meist beginnt noch mal ein ganz neuer Lebensabschnitt begleitet von einer starken inneren und sehr kreativen Kraft.

Bin ich nach den Wechseljahren eine andere Frau?

Nach den Wechseljahren bist du immer noch du, einfach anders. Die verschiedenen Bezeichnungen wie Wechseljahre, Jahre im Wandel, oder Abänderung beziehen sich ja nicht nur auf den Hormonspiegel sondern wie oben beschrieben, darf auch eine energievolle Verwandlung auf der seelisch-geistigen Ebene vollzogen werden. Hast du gewusst, dass in Kulturkreisen, wo die ältere Frau als Weise gilt und ihr Rat einen wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft hat, die Wechseljahre von den Frauen ganz anders erlebt werden? Mit weniger Symptomen und vor allem mit weniger Ängsten? Sie blicken in eine Zukunft, wo sie von der Gesellschaft geehrt und wertgeschätzt werden und nicht, wie in westlichen Kulturen geprägt, als ältere Person abgestempelt und vergessen wird.

Braucht es Hormone während den Wechseljahren?

Ja, tatsächlich kann es bei einzelnen Frauen zu so starken Beschwerden in den Wechseljahren kommen, dass zwischenzeitlich eine Hormoneinnahme eine mögliche Lösung sein kann. Wichtig ist dabei, dass die Hormonpräparate so kurz wie nötig eingenommen werden. Idealerweise werden Hormongaben zusätzlich mit naturheilkundlichen Mitteln unterstützt und auch nach dem Absetzen der Hormone können die natürlichen Mittel als Begleiter für die Beschwerden beibehalten werden. Heute gibt es nebst den synthetischen Hormonen auch sogenannt bioidentische Hormone, welche meist aus Pflanzenbestandteilen pharmakologisch verändert werden und eine gleiche Struktur wie die körpereigenen Hormone aufweisen. Die docken an den entsprechenden Rezeptoren der Körperzellen an. Die bioidentischen haben die gleichen Wirkungen und Nebenwirkungen wie die synthetischen Hormone. Es gibt aber Hinweise, dass sie bezüglich langfristiger Nebenwirkungen weniger Risiko aufweisen und deshalb den synthetischen Hormonen vorzuziehen sind.

Es gab Zeiten, da hat fast jede Frau in den Wechseljahren Hormone bekommen. Was bewirkt diese Zufuhr von Hormonen im Körper? Die Wechseljahre werden nach hinten verschoben. Denn wenn nach fünf oder zehn Jahren die Hormone abgesetzt werden, muss der Körper diesen Prozess des Wandels trotzdem vollziehen. Mit dem Nachteil, dass in diesem Alter die nötige Kraft fehlt, diese Veränderung adäquat zu durchlaufen – denn die Natur hat es nicht umsonst so eingerichtet, dass die Wechseljahre in der Lebensmitte durchlebt werden sollen. Der nach hinten verschobene Wechsel läuft jetzt nicht mehr mit Hitzewallungen und anderen hitzigen Symptomen ab, weil die Kraft dazu nicht mehr vorhanden ist. Aus ganzheitlicher Sicht muss man sich fragen, welche Auswirkungen hat dies auf die folgenden Jahrzehnte? Und hat es einen Einfluss auf zukünftige Gesundheits- und Krankheitsprozesse?

Ach übrigens, hast du gewusst, dass die Hormonersatztherapie für die Wechseljahre von Männern entwickelt wurde (vor ca. 80 Jahren)? Ja klar, in dieser Zeit waren in der Forschung und in der Medizin die Männer auch viel stärker vertreten als die Frauen. Aber erinnern wir uns an den Abschnitt «welche Welten eröffnen sich den Frauen nach den Wechseljahren» - das Östrogen ist auch das Hormon der Fürsorge. Nicht allen Männern gefällt es, wenn die Frauen einen Teil ihrer fürsorglichen Charakterzüge ablegen…

Kommen auch Männer in die Wechseljahre?

Auch bei den Männern baut sich ab vierzig das Sexualhormon Testosteron langsam ab. Der Mann hat kein zyklisches Leben im Sinne des Menstruationszyklus gelebt und kennt die monatlichen Hormonschwankungen bei sich selbst nicht. Auch der altersbedingte Rückgang von Testosteron verläuft meist langsam und linear und unterliegt nicht den starken Schwankungen wie wir diese beim weiblichen Zyklus kennen. Deshalb sind auch keine heftigen Symptome erkennbar. Aber auch Männer können im Zuge des Alterungsprozesses von Symptomen wie Libidoverlust und Errektionsstörungen betroffen sein. Und wenn bei der Frau mit Abfall des Östrogenspiegels die familiäre Fürsorge eher abnimmt, so kann beim Mann durch den Rückgang des Testosterons eine gewisse «Altersmilde» erkennbar werden.

Wechseljahre – das Wichtigste in Kürze

Die Wechseljahre sind keine Krankheit sondern gehören zum normalen Prozess des Älterwerdens. Mit dem letzten Monatszyklus der Frau beginnt die Menopause. In den Jahren davor bildet sich zuerst das Hormon Progesteron und dann auch das Östrogen kontinuierlich zurück. Sie sind die zwei wichtigsten Sexualhormone, welche für den weiblichen Monatszyklus verantwortlich sind. Der Prozess der sinkenden Hormonspiegel wird Wechseljahre genannt und kann in die Phasen Prämenopause (Abfall des Progesteronspiegels), Perimenopause (Rückgang von Östrogen), Menopause (1. Jahr nach der letzten Blutung) und Postmenopause (beginnt 12 Monate nach der letzten Blutung) unterteilt werden. Bei einem Drittel der Frauen verläuft der Wechsel ohne Symptome. Ein Drittel der Frauen hat zeitweise leichte Beschwerden und bei einem Drittel der Frauen können die Beschwerden stärker auftreten, so dass eine naturheilkundliche oder medikamentöse Unterstützung angezeigt ist. Die Symptome können vielfältig sein: Veränderte Blutungen, Zyklusschwankungen, Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, Schlafstörungen sind die bekanntesten und häufigsten Beschwerden. In der Naturheilkunde finden wir ein breites Potpourri an pflanzlichen und homöopathischen Mitteln, welche die Symptome lindern und den Selbstheilungsprozess unterstützen können. Ein Einblick dazu bietet dir der Artikel «Wechseljahre natürlich behandeln».

Leidest auch du unter Zyklus- oder Wechseljahrbeschwerden? Ich berate dich gerne in meiner Praxis. Gemeinsam erstellen wir ein auf dich zugeschnittenes Therapiekonzept. Hier kannst Du online einen Termin buchen oder mit mir Kontakt aufnehmen.

Zum Schluss noch mein persönlicher Buchtipp an dich: Heide Fischer; schreibt ihn ihrem «Mein Kompass durch die Wechseljahre» wieso Gefühls- und Hormonchaos oder Hitzewallungen ganz natürlich zu diesem Lebensabschnitt gehören und welche naturheilkundlichen Massnahmen und Mittel diesen Umbruch zu einer besseren Phase machen.

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