Durch einen Zufall entdeckte Carl Baunscheidt, von Beruf Mechaniker und Erfinder, diese Therapiemethode. Baunscheidt litt unter Rheuma und die schmerzenden Hände belasteten ihn bei seiner Arbeit. Als ihn eines Tages mehrere Mücken in die schmerzende Hand stachen, nahm er kurz darauf er eine Veränderung wahr: Durch die vielen Mückenstiche waren seine Schmerzen verflogen. Er realisierte, dass die feinen Öffnungen in der Haut ausreichten, um die krankmachenden Substanzen über die Haut auszuleiten. Diese Erfahrung trieb ihn an, ein Gerät zu entwickeln, das die Mückenstiche auf der Haut nachahmt. Dieses «Lebenswecker» genannte Instrument, dient noch heute als Hilfsmittel für die Therapie.
Die Haut wird desinfiziert und mit einem Lebenswecker oder einem Vitralisator behandelt, die der Hautviele kleine Stiche zufügen. Die Öffnungen in der Haut sind nur 1-2 mm tief und bluten nicht. Anschliessend wird mit Watte ein reizendes Öl (Baunscheidtöl) auf die gestichelten Hautstellen aufgetragen, das den Reiz verstärkt. Das behandelten Hautareal juckt und es bilden sich leichte Quaddeln.
Das Baunscheidtieren ist eine Reiztherapie. Sie wird lokal angewendet oder regt über die entsprechenden Reflexzonen die Organe an. Baunscheidtieren stimuliert die Durchblutung und den Lymphfluss und fördert so das Ab- und Ausleiten von krankmachenden Stoffen. Die leichte Entzündungsreaktion regt die Immunabwehr an und trainiert das Immunsystem.
Ich bin vom EMR und von der ASCA anerkannt. Meine Behandlungskosten werden von den meisten Zusatzversicherungen übernommen. Informiere dich vorab bei deiner Krankenversicherung, in welcher Höhe die Leistungen abgegolten werden.
Meine ZSR-Nummer: C216864