Irisdiagnose

Die Irisdiagnose ist ein Diagnostikverfahren, bei dem die Iris (Regenbogenhaut) detailliert betrachtet wird und die mir hilft die Merkmale deiner Konstitution zu erkennen.

Irisdiagnose – was ist das?

Mit Hilfe eines Augenmikroskops bekomme ich einen dreidimensionalen Einblick in deine Iris. Dabei achte ich auf die Grundfarbe der Regenbogenhaut, auf Pigmente und auf die strukturelle Beschaffenheit der Iris. Dabei schaue ich das ganze Auge an von der Pupille über die Regenbogenhaut bis zur Bindehaut. Denn auch dort kann man aus sichtbaren Äderchen Rückschlüsse auf Deine Konstitution machen.

Am Mikroskop ist eine Kamera befestigt, mit der ich Bilder von deinem Auge mache, die ich dann für die Erklärung nutze, damit du verstehen kannst, was ich in der Iris erkenne.

Wichtig; bei der Irisdiagnose wird dein Auge nicht berührt und es ist deshalb auch nicht schmerzhaft.

Was kann man an der Iris sehen?

Die Iris ist der einzige Ort unseres Körpers, wo wir direkt ins Bindegewebe blicken können. Typische Iriszeichen sind die Grundfarben braun oder blau, die verschiedenen braunen oder dunkleren Pigmentierungen und die strukturelle Beschaffenheit wie z.B. Faserverlauf, Furchen oder Lakunen (Defekte im vorderen Stromablatt). Die Zeichen in der Iris können nach der zirkulären und der sektoralen Topographie beurteilt werden. Die zirkuläre Topographie verläuft rund um die Pupille gegen aussen und lässt Rückschlüsse über die Verdauung und den gesamten Stoffwechselprozess machen. Die sektorale Topographie bildet die Reflexzonen des gesamten Organsystems im Auge ab, die verschiedenen Sektoren können verschiedenen Organen und deren Funktionen zugewiesen werden.

Was kann die Irisdiagnose?

Beim Blick ins Auge sind keine aktuellen Krankheiten erkennbar. Aber man kann mögliche Schwachstellen erkennen und daraus ableiten, über welchen Weg krankhafte Vorgänge ablaufen können.

Die «Landkarte» der Iris hilft uns vor allem zu Bestimmung deiner Konstitution. Die konstitutionellen Merkmale geben an, wie jemand auf innere oder äussere Reize reagieren wird. Insbesondere die zu erwartende Reaktion auf einen Impuls, der krankhafte Prozesse auslöst, gilt es zu beachten.

Man sieht auch, welche Neigung zu bestimmten Krankheiten jemand in sich trägt. Z.B. die Neigung zu rheumatischen Erkrankungen, zu Ekzemen etc. Weiter sind Prägungen zu überschiessenden Reaktionen auf leichte Reize erkennbar wie z.B. zu allergischen Reaktionen oder zu Reaktionen, welche mit Krämpfen ablaufen.

Bei der Urteilung der Iris ist es wichtig, den Fokus zu behalten und die Zeichen zu gewichten. Die zentralen Zeichen im Auge haben eine zentrale Bedeutung für die Therapie.

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