Schröpfen

Das Schröpfen gehört zu den ursprünglichen Therapiemethoden der Naturheilkunde und wird seit mehr als 5000 Jahren praktiziert. Bereits bei den alten Naturvölkern war die Schröpfmethode ein wichtiger Bestandteil ihrer damaligen Medizin. Auch diese alten griechischen Ärzte wie z.B. Hippokrates oder Galen nutzten das Schröpfen als ableitendes Therapieverfahren.

Schröpfen, was ist das?

Schröpfen gehört zu den klassischen Aus- und Ableitverfahren. Ausleiten bedeutet, dass man Stoffwechselendprodukte direkt über die Haut ausleitet. Ableiten heisst, man regt den Transport von ausscheidungspflichtigen Stoffen im Körper an, so dass diese dann über die Nieren, die Leber oder den Darm ausgeleitet werden. Mit den Reizen, die beim Schröpfen gesetzt werden, nimmt man Einfluss auf das Blut-, Lymph- und Nervensystem, was den Transport von Stoffen und Informationen (Energie) anregt.

Schröpfen nimmt Einfluss auf den Gesamtorganismus und wird als Umstimmungstherapie eingesetzt. Vereinfacht bedeutet dies, dass körperliche Blockaden und Fehlfunktionen, die zu einer Krankheit führen können, durch die Reize des Schröpfens umgestimmt werden. Die Selbstregulationsmechanismen des Körpers kommen so wieder in ihre natürliche Kraft.

Man unterscheidet drei verschiedene Anwendungen beim Schröpfen:

  • Das trockene Schröpfen, das Energie bringt und den Abtransport (Ableiten) von Schlacken unterstützt.
  • Das ausleitende Schröpfen, bei dem die Haut leicht perforiert wird und die Schärfen (Stoffwechselendprodukte) direkt über die Haut ausgeleitet werden.
  • Bei der Schröpfkopfmassage wird eine Massage mit Hilfe des Vakuums eines Schröpfkopfes durchgeführt, was einen stark durchblutungsfördernden Effekt auf das tieferliegende Bindegewebe hat. 

Was macht man genau beim dieser Therapie?

Am häufigste setze ich die Schröpfköpfe auf dem Rücken an. Ich untersuche deinen Rücken und achte auf sichtbare Zeichen wie Stauungen oder auf die Farbe (blass oder gerötet). Das gibt mir wichtige Hinweise, wo die Schröpfköpfe platziert werden müssen.

Beim Schröpfen auf den Reflexzonen kann ich reflektorisch Impulse setzen z.B. auf die inneren Organe wie Leber, Magen, Blase etc.

Am liebsten mag ich das Schröpfen mit Feuer. Die Wärme dient als energetische Unterstützung. Ich nehme eine mit Spiritus getränkte Watte, entfache damit eine Flamme, welche dann dem Schröpfkopf die Luft entzieht. Im Schröpfglas entsteht ein Unterdruck (Vakuum), dadurch saugt sich der Schröpfkopf auf der Haut fest. Diese Sogwirkung setzt den Reiz, der im Körper die Selbstregulationsmechanismen unterstützt.

Tut Schröpfen weh?

Die Sogwirkung des Schröpfens ist gut spürbar, aber nicht schmerzhaft. Sobald es einen unangenehmen Schmerz verursacht, ist der Reiz zu stark. In diesem Fall lockere ich das Vakuum oder entferne den Schröpfkopf.

Beim trockenen Schröpfen bilden sich auf Grund der verstärkten Durchblutung meist rötlich-blaue Stellen auf der Haut. Bei manchen Leuten verschwinden diese nach 10 Minuten wieder, bei anderen sind die Stellen noch ein paar Tage sichtbar, ehe sie wieder ganz verschwinden. 

Wann hilft diese Therapiemethode?

Das Schröpfen eignet sich zur Unterstützung bei folgenden Beschwerden:
  • Schmerzen im Bewegungsapparat wie Gelenkschmerzen und Verspannungen
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Verdauungsbeschwerden
  • Störungen im Herz-Kreislauf-System
  • Verminderte Durchblutung
  • Stauungen im Lymphfluss, Ödeme
  • Beschwerden im Bereich der Atemwege / Lungen wie z.B. Asthma
  • Zur Unterstützung der Balance vom Nervensystem
  • Ungleichgewicht im hormonellen System
  • Stauungen im Bindegewebe

Gesundheits-Tipp

Trage dich für meinen kostenlosen Newsletter ein und erhalte meine Gesundheitstipps.
Deine Daten sind bei mir sicher. Hier ist meine Datenschutzerklärung.

Kostenbeteiligung der Krankenkasse

Ich bin vom EMR und von der ASCA anerkannt. Meine Behandlungskosten werden von den meisten Zusatzversicherungen übernommen. Informiere dich vorab bei deiner Krankenversicherung, in welcher Höhe die Leistungen abgegolten werden.

Meine ZSR-Nummer: C216864