Zungendiagnose

Die Zungendiagnose ist eine Untersuchungsmethode zur Beurteilung von Verdauung und Stoffwechsel und gibt Hinweise auf die Charakteristik einer aktuellen Erkrankung.

Was ist Zungendiagnose?

Der Mund ist der Beginn des Verdauungstraktes. Die Zunge prüft die Konsistenz und den Geschmack unserer Nahrung. Sie ist nervlich und reflektorisch mit dem Gehirn und mit den Verdauungsorganen verbunden. Die Geschmacksrezeptoren auf der Zunge regen die Ausschüttung der Verdauungssäfte an.

Beim Betrachten deiner Zunge beurteile ich die Farbe und die Form des Zungenkörpers, die Farbe und die Dicke des Zungenbelages, die Beweglichkeit der Zunge und die Unterzungenvenen. 

Was kann man an der Zunge erkennen?

Auf der Zunge spiegeln sich die Reflexzonen der Organe, welche sich entlang des Verdauungstraktes befinden. Beim Betrachten der Zungen kann ich Rückschlüsse auf die Verdauungs- und Stoffwechselsituation machen und bekomme Hinweise wie aktuelle Krankheitsprozesse ablaufen. So gibt mir z.B. eine zittrige Zunge einen Hinweis auf innere Hitze resp. ein überreiztes Nervensystem. Wenn du krank wirst, bildet sich ein dicker weisser oder weiss-gelber Belag auf deiner Zunge, wird er dicker zeigt das eine Verschlechterung der Situation.

Am besten betrachtet man die Zunge am Morgen nach dem Aufstehen. Essen und Trinken beeinflussen die Merkmale auf der Zunge. Die Zunge kann sich innert Tagen verändern und zählt zu den kurz- bis mittelfristigen Diagnostikverfahren.

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